Früher hieß es einmal: Motorrad, fahren die mit knappen Geldressourcen. Das ist schon lange nicht mehr so. Motorradfahren ist für die meisten Motorradfahrer eine Passion. Gleich, ob eine neue Maschine oder ein Oldtimer — Motorradfahren macht Spaß. Wenn sich die ersten Sonnenstrahlen zeigen, können Biker es kaum erwarten, das Motorrad aus der Garage zu holen. Beim Motorradfahren geht es für viele nicht zwingend um Schnelligkeit, obwohl das auch ein Punkt der Faszination ist, sondern um das Gefühl von Unabhängigkeit. Während die einen Lust auf kurvige Strecken haben, möchten die anderen gediegen durch schöne Landschaften brausen. Aufgrund des großen Angebotes an Motorrad-Typen stellt sich speziell für Neulinge die Frage:

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Welches ist das richtige Bike für mich?

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Heutzutage ist die Auswahl an Maschinen so groß, dass es nicht nur Motorrad-Anfänger schwer haben, das richtige Gefährt für sich zu finden. Zudem sind die Bezeichnungen so divers, dass die Übergänge häufig fließend sind. Es kommt primär nicht darauf an, auf welche Maschine der Motorradfahrer ein Auge geworfen hat, sondern darauf, dass er mit dem auserwählten Bike zurechtkommt. Viele Biker träumen von großen und mächtigen Maschinen, wie etwa einer Harley-Davidson oder einer Gold Wing von Honda. Hier dürfen Motorradfahrer nicht vergessen, dass das Fahren auch körperliche Anstrengung bedeutet. Auch sollten Biker darauf achten, dass die Größe des Fahrers zum Motorrad passen muss. Bei zu kurzen Beinen bekommt der Fahrer Probleme beim Aufsteigen, Absteigen sowie beim Halten, oder er fällt sogar um. So ist für einen kleinen Motorradfahrer eher eine Chopper die bessere Wahl.

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Auch Kinder sind gerne als Sozius dabei und mit voller Schutzbekleidung und entsprechender Fahrweise dürfte das kein Problem sein. Und wieder zu Hause angekommen können sich Fahrer und Sozius auf einen super leckeren einhorn kuchen freuen.

Motorräder für jeden Anspruch

Für lange Strecken und Mehrtagestouren sind Tourer die idealen Gefährten. Die Sitzposition ist bequem, auch für den Sozius. Zudem bieten sie guten Windschutz. Sie sind jedoch meist schwer und nicht geeignet für Fahrer mit kurzen Beinen. Bei Tourern sieht man ganze Formationen von Gold Wings über die Straßen flanieren.

Wer sich auf Rennstrecken so richtig austoben möchte, setzt auf Supersportler, die sich jedoch im Alltag nicht so richtig ausleben können. Sie sind leicht, haben eine gute Aerodynamik und ein präzises Fahrverhalten. Jedoch ist die Sitzbank sehr hoch und die Sitzposition etwas anstrengend. Schicke Modelle sind von Aprilia und BMW.

Sie sind für den Einsatz auf der Landstraße konzipiert, sie sind auf Handlichkeit ausgelegt und sie brauchen weder Teil- noch Vollverkleidung: Naked Bikes, die schnell und sportlich sind. Sie sind alltagstauglich und Fahrer haben eine entspannte Sitzposition, jedoch kaum Windschutz. Dukati und Kawasaki sind hier gefragt.

Für Anfänger und Gelegenheitsfahrer sind sie die idealen Einstiegsmaschinen, die schnellen Allrounder, die auch noch antrittsstark sind. Daneben sind sie sehr laufruhig. Die meisten Motoren sind auf einfaches Fahren statt auf Speed ausgelegt. Honda und Yamaha sind hier gefragte Modelle.

Wer gemütlich durch die Gegend chauffieren möchte, ist mit dem Chopper entspannt unterwegs. Überholen und Gas geben können Chopper-Fahrer natürlich auch, jedoch sind sie nicht passend für kurvige Straßen. Auch für Anfänger sind sie weniger geeignet.